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Die neptunische Verwirrung – Neptun in Tor 36, dem Tor der Krise, der Verfinsterung des Lichts

Was macht Neptun im Tor der Krise und was kann sich dadurch in der Welt und in uns zeigen?


Die neptunische Verwirrung im Tor der Krise, der Emotionalität, die eh nie zu fassen ist. Wenn es ganz dunkel wird, wenn das letzte Licht erloschen ist, sehen wir erst einmal gar nichts mehr. Dann ist Zeit, ganz tief in uns hineinzufühlen. In das, was da ist. In das, was sich zeigen will. Alte Gefühle, die sich zeigen möchten. Rückzug von dem, was draußen ist.


Die Kraft, ständig in der Welt aktiv zu sein, hat sich erschöpft. Draußen ist Krise und Veränderung. Dann hilft es, sich zurückzuziehen. Die eigenen Kräfte wieder zu sammeln. Sich zu regenerieren. Die eigene tiefe emotionale Wahrheit zu finden. Sich selbst in den Spiegel alter Emotionen zu schauen, alte emotionale Themen anzuschauen, mit ihnen zu sein und in die Tiefe mit ihnen zu gehen, an den dunkelsten Punkt… bis sie dran sind, sich zu transformieren.


Was kann diese Zeitqualität uns lehren und welche innere Haltung dazu kann sinnvoll sein?


Diese Zeitqualität kann uns ganz viel über die Dunkelheit und die Nacht lehren. Die Nacht ist nicht schlechter als der Tag, sie ist sein natürlicher Gegenpol. Zu oft wurde das vergessen in einer Zeit des immer schneller, immer weiter, immer mehr. Diese Zeit kommt nun zu einem Ende. Es kommt eine Zeit für Ruhe, Besinnung, Innenschau.


Je mehr wir uns darauf einlassen und zulassen, die Kontrolle, die wir eh nicht hatten, aufzugeben, desto leichter wird es. Desto mehr können wir uns auf das einlassen, was sich uns im Dunkel zeigen will. Was noch verschleiert ist, für das es noch keine Worte gibt, aber tiefe Gefühle.


Was können wir durch diese Erfahrung für uns an Erkenntnissen und Weisheit gewinnen?


Widerstand ist eh zwecklos, diese neptunische Qualität ist subtil und doch allumfassend. Sie wird uns einholen, begleiten und transformieren über die nächsten Jahre. Und wenn wir uns darauf mutig einlassen, können wir am Ende gestärkt, emotional krisenerfahren und weise daraus hervorgehen. Neptuns Schleier wird sich wieder lüften und Raum machen für das neue Licht. Denn keine Nacht währt ewig und am dunkelsten ist es vor Anbruch des Tages.


Wir kennen Neptun auch als den Herren der Meere, den Herren der Tiefe. Und hier können wir uns vielleicht vorstellen, was mit der Verschleierung gemeint ist: das, was ganz tief am Meeresgrund liegt, können wir nicht sehen. Es ist verschleiert, wenn wir von oben darauf schauen.


Was kann uns diese Qualität über das Emotionalzentrum lehren?


So ähnlich verhält es sich auch mit dem Emotionalzentrum. Das Emotionalzentrum in seiner Welle ist auch nie klar. Es ist nie der Punkt der inneren Wahrheit zu sehen, bis die Welle geritten wurde, man bis an den tiefsten Grund des Meeres angelangt ist, seine Emotionalität überstanden hat mit allen Höhen und Tiefen. Dann sieht man Klarheit. Dann sieht man auch Dinge, die man vorher nicht sehen konnte, weil sie verschleiert waren. Und manches, was man dort sieht – meist aus vergangenen Zeiten, und meist, wenn ein Zyklus beendet wurde – sind oftmals die dunklen, tiefen Emotionen, um die wir eine Mauer gebaut haben. Und jetzt sehen wir sie klar unverschleiert vor uns. Und selbstverständlich führt das in die Krise, in die emotionale Krise. Erstmal.


Wenn der Zyklus beendet ist und die Schleier aufgehen, bleibt uns nichts anderes, als das zu sehen, was wir sehen. Das passiert bei jedem persönlich, aber auch im Außen, im Kollektiven. Es wird nun überall sichtbar, was bisher verschleiert und im Verborgenen war.


Was kann uns Tor 36 über den Zyklus einer Krise lehren?


Neptun wurde entdeckt zur Zeit, als der Zyklus des Kreuzes der Planung begann (kurz nach 1610). Und jetzt lüftet er seine Schleier. Kurz, bevor das neue Kreuz kommt (ab 2027). Auch hier geht ein Zyklus zu Ende.


Um leichter mit dem Tor der Krise umzugehen gibt es ein paar nützliche Informationen, die uns vielleicht helfen, zu verstehen, wie so eine Krise ablaufen könnte:


Erste Linie von Tor 36: Widerstand


Als erstes ist der Widerstand gegen die Krise da. Und wir fragen uns: kann ich mit dieser Krise umgehen? Jedoch Erfahrungen ohne Krise gibt es nicht. Und mit dem Wahrnehmen des Widerstands beginnt der Zyklus der neuen Erfahrung. Und es gibt kein Zurück mehr.


Zweite Linie von Tor 36: Unterstützung


Wichtig ist Unterstützung. Unterstützung von Gleichgesinnten, die uns dabei helfen, den Widerstand gegenüber der Krise zu überwinden und in diese Krise hineinzugehen.


Dritte Linie von Tor 36: Übergang


Wenn die Erschöpfung, der Widerstand gegen die Krise den höchsten Punkt erreicht hat, gibt es keine Kraft mehr, gegen die Veränderung anzukämpfen. Dann können und müssen und werden wir das Alte loslassen. Indem wir loslassen, kann es wieder aufwärts gehen und eine neue Ordnung beginnt zu entstehen.


Vierte Linie von Tor 36: Spionage


Hier fangen wir an, Wissen anzusammeln. Wissen, das uns hilft, gut mit der Krise zurecht zu kommen. Wissen, das wir zum Tausch anbieten können, zum Beispiel gegen Schutz. Um dieses Wissen zu erlangen, werden wir uns viele Seiten anschauen und wir werden sozusagen zu Spionen. Wir spionieren jeden und alle aus, wo wir dieses Wissen bekommen.


Fünfte Linie von Tor 36: Untergrund


Denn die Erwartung an das Wissen und auch an die Menschen ist daran geknüpft, dass wir hier im Untergrund nicht bleiben wollen. Und wenn wir genug persönliche Erfahrungen und Wissen gesammelt haben, können wir praktische Lösungen anbieten. Und somit kommen alle, die zu uns gehören, aus dem Untergrund heraus und nicht nur wir selber.


Sechste Linie von Tor 36: Gerechtigkeit


Die sechste Linie jedes Tors blickt auch schon auf das nächste Tor im Rad. Die 36.6 blickt also auf Tor 25, hin zur Unschuld, zur universellen Liebe, frei von Erwartungen.


Eine Veränderung, eine Krise hat das Recht, sie selbst zu sein. Ohne Erwartungen an sie, ohne Motive oder Ziele, ohne Handlung.


Fazit:


Eigentlich sind wir alle am Leben und doch haben wir keine Erfahrung mit diesem Leben. Um Erfahrungen mit diesem Leben zu bekommen sehnen wir uns insgeheim nach ständigen Veränderungen, die uns in die Erfahrung bringen.


Und in Wirklichkeit kann es erfüllend sein, am tiefsten Punkt der Welle zu sein. Denn dort wird der Boden geschaffen für die neuen Erfahrungen, die uns dann erstmal wieder befriedigen.


Sind wir an diesem tiefsten Punkt und nehmen das wahr, verspüren wir erst einmal Widerstand. Können wir mit dieser Krise umgehen? Aber eine Erfahrung ohne Krise gibt es nicht. Es beginnt ein neuer Zyklus. Und es gibt kein Zurück.


Um den Widerstand zu überwinden, in eine Krise reinzugehen, bekommen wir Unterstützung vom Leben in Form von einer Situation oder einem Menschen.


In eine Krise zu gehen ist sehr erschöpfend. Gibt es jedoch keine Kraft mehr, gegen die Veränderung anzukämpfen, um das Alte festzuhalten, haben wir den Übergang in eine neue Ordnung entstehen lassen.


Um möglichst gut mit dieser Krise zurecht zu kommen, sammeln wir verborgenes Wissen, indem wir uns mit den richtigen Menschen oder Mächten verbünden. Wir spionieren dieses Wissen aus. Dieses Wissen kann eine Art Schutz bieten oder als Tausch für Schutz bieten.


Haben wir nun genug persönliche Erfahrung gesammelt, um praktische Lösungen anzubieten, können wir der Erwartung, alle aus dem Untergrund herauszuholen, gerecht werden und somit unser Licht erstrahlen lassen.


Denn im Endeffekt geht es immer darum, einzusehen, dass Veränderungen ein Recht darauf haben, als Erfahrung ohne Erwartungen, Motive, Ziele oder Handlungen gesehen zu werden. Einfach so. Um der Gerechtigkeit der Illusion zu dienen, in ihrer Unschuld, und liebevoll mit allem verbunden zu sein.


Die Schleier werden sich heben, die Schleier werden sich lüften. Und vielleicht sehen wir als Essenz von allem genau das.


Text von Janina & Mirjana


Bild von Pixabay


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